Theater- und Karnevalverein Alsweiler

Kultur

Leider liegen dem heutigen Verein keine schriftlichen Aufzeichnungen aus den Jahren vor dem 2.Weltkrieg vor, so dass Vieles aus dieser Zeit im Dunkel der Vergangenheit verborgen bleiben wird, und es gibt ja kaum noch Personen, die man zu dieser Zeit befragen könnte.

Die Gründung des Vereins 1922 wurde in einer sehr schwierigen Zeit vollzogen, die junge Weimarer Republik war von politischen Wirren gekennzeichnet, die Inflation folgte, die wirtschaftliche Lage war katastrophal. In dieser Zeit einen Theaterverein zu gründen, zeugte von Mut und Zuversicht und erfolgte wohl auch, um den Menschen, die von großen Alltagssorgen geplagt waren, ein wenig Ablenkung zu bringen und Mut zu machen.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage widmeten sich etwa zehn bis fünfzehn Personen, die für sich die Bühne als große Leidenschaft entdeckt hatten und den Mitmenschen Unterhaltung bieten wollten, dem Theaterspiel. Die Stücke wurden in „Morsche Saal“ im Gasthaus Morsch aufgeführt, es gab aber auch damals schon Gastspiele in umliegenden Orten. So wurde die Operette „Bajazzo“,  „Köhlerkind vom Wildbachtal“ und „Die Blinde von Paris“. Die Spielleitung lag in der Verantwortung von Albert Ohlmann sen.

Nach dem 2.Weltkrieg nahm der Verein das Theaterspielen wieder auf. Als Spielstätte diente weiterhin der Saal im Gasthaus Morsch alias „Morsche Kloos“. In dieser Zeit wurden eher ernste Stücke aufgeführt, wie z.B. „Elmar, Herr vom Habichtshofe“ (Dreizehnlinden von F.W.Weber), die Passion oder „SOS Eisberg“. Der Verein war damals im Vergleich zu heute mit seinen fünfzehn aktiven Mitgliedern sehr klein. Den Vorsitz hatte Bernhard Spohn alias „Barry“ inne.

Weil es im Ort nach Mitte der Fünfziger Jahre keine geeignete Spielstätte mehr gab, schliefen die Aktivitäten bis zum Jahr 1969/70 ein. Mit dem Bau des Pfarrheimes erlebte der Theater- und Karnevalverein Alsweiler, wie er mittlerweile hieß, unter dem Vorsitz von Alfons Kuhn sen. eine Renaissance und 69 Mitglieder arbeiteten an der "Auferstehung". Unter dem Motto „Wir kommen aus der Versenkung“ veranstaltete der TUKV 1970 einen Bunten Abend, an dem man Theater und Fastnacht als neue gemeinsame Aufgabe des Vereins präsentierte. Die Proben für diesen Veranstaltung fanden auf der Kegelbahn des Gasthauses Schmitz in der Ringstraße statt. An Ostern 1970 wurde das abendfüllende Stück „Elmar, Herr vom Habichtshofe“, das schon Anfang der fünfziger Jahre aufgeführt worden war, gezeigt. Seit dieser Zeit bietet der Verein regelmäßig Theaterabende und Kappensitzungen an, die ausschließlich von eigenen Akteuren gestaltet werden.

Sehr wichtige Aufbauarbeit leistete dabei Alfons Kuhn, der verantwortlich für die Wiederaufnahme des Theaterspiels und die Kombination Theater und Fastnacht im Verein war. Er führte den Verein von 1970 bis 1982. Sein Nachfolger Hans Wegmann leitete den Verein in den folgenden dreizehn Jahren. Unter seiner Führung wurde das erreichte Niveau noch einmal gesteigert, und der Verein erwarb sich einen sehr guten Ruf, auch weit über die Grenzen des Kreises hinaus.

Seinen Nachfolgern Günther Hippchen und Gregor Hoffmann gelang es, den Verein weiter in erfolgreichen Bahnen zu lenken. In ihre Amtszeit fällt die ständige Verbesserung, was die technische Ausstattung – Ton, Beleuchtung, Spezialeffekte – betrifft. So arbeitet auch der aktuelle Vorsitzende Ingo Laub im Sinne seiner Vorgänger, was die gelungenen Aufführungen in den zwei Jahren seiner Amtszeit belegen.

Kinderausflug 2024 - Holiday Park

Wie in jedem Jahr bietet der Theater- und Karnevalverein allen Kindern, die im vorherigen Jahr am gelungenen Bühnenprogramm teilgenommen haben, noch eine Attraktion: Unseren Kinderausflug.

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Uiuiui, da hatte der Wachtmeister Knösel am letzten Sonntag keinen guten Tag erwischt. 

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TuKV-Kinderausflug 2023

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Schon vorbei – drei Tage hintereinander am letzten Oktoberwochenende durften wir für euch das Stück „Zwischen Wahnsinn und Mallorca“ aufführen. 

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14.12.2024
Samstag
Pfarrheim Alsweiler
15.12.2024
Sonntag
Pfarrheim Alsweiler