Erlös des T-Shirt-Verkaufs geht an die Opferhilfe „Weißer Ring e.V.“
St. Wendel. „Von harmlosen Hänseleien über regelrechte Hetze bis zur Gipfelung in hasserfüllten Handlungen– immer mehr Menschen beleidigen und beschimpfen andere online und denunzieren sie öffentlich, bis hin zu heftigen Drohungen und schlimmen Taten. Zudem nutzen viele User Internetplattformen, um ihrem persönlichen Frust, ihrer Unzufriedenheit, ihrem Groll Personen, politischen Entscheidungen gegenüber oder einem regelrechten Allerweltshass Luft und Ausdruck zu verschaffen. Es wirkt, als würde die Hemmschwelle, was Äußerungen im Internet betrifft, immer weiter sinken. Wann ist die Grenze überschritten? Erst wenn jemand massiv darunter leidet oder sogar zu Schaden gekommen ist? Oder nicht auch schon, wenn Beleidigungen, Drohungen und Hasskommentare verbreitet werden?“, so der Vereinsvorstand von Ally hilft.
Um das Thema „Cybermobbing“ den Menschen stärker ins Bewusstsein zu rufen und die Menschen zum Nachdenken anzuregen, hat sich der Verein etwas einfallen lassen: Exclusiv bei Slappy´s Local Skateshop, Luisenstraße 33 in St. Wendel, werden speziell kreierte Kampagnen-T-Shirts, die aus Bio-Baumwolle gefertigt und mit der Message „Mehr Respekt- weniger Hass“ versehen sind, zum Stückpreis von 22,90 Euro verkauft.
Der gesamte Erlös der Shirts wird an den Verein „Weisser Ring e.V.“ gespendet, welcher sich für Opfer von Straftaten, insbesondere auch für Opfer von Cybermobbing einsetzt, sie begleitet und in sämtlichen Sachanliegen unterstützt.
„Das Thema Cybermobbing spielt leider eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, die Menschen zu sensibilisieren und offen für mehr Respekt und gegen Hass zu kämpfen, das unterstützen wir sehr gerne. Also kommt vorbei und shoppt für den guten Zweck. Wir sind Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr und Samstag von 10.00 bis 15.00 für euch da“, so Inhaber und Geschäftsführer des „Slappy´s Local Skateshop“ Nils Henkes.
Ergänzend zu dieser Aktion hat der Verein mit Lehrkräften und Schüler(innen) der Akademie für Erzieherinnen und Erzieher sowie dem beruflichen Gymnasium aus dem Bereich Gesundheit und Soziales der Dr. Walter-Bruch-Schule zusammengearbeitet. Hieraus sind unter anderem die Mitwirkung an einem Themenvideo sowie ein selbstkomponierter Rapsong des Schülers Michael Sänger entstanden.