75 Jahre SV Steinberg/Deckenhardt
„Das Runde muss ins Eckige“ ein Zitat von Sepp Herberger.
Damit dies auch in Steinberg/D. möglich war und nun schon 75 Jahre bestand hat, wurde am 07.12.1946 bei einer Gründungsversammlung der Sportverein Steinberg/Deckenhardt ins Leben gerufen. Der 1.Vereinsvorstand der gewählt wurde sah folgende Personen in der Verantwortung.
1.Vorsitzender: Valentin Gisch
2.Vorsitzender: Theodor Klee
Schriftführer: Fritz Kremp
Kassenwart: Friedrich Johann
Gerätewart: Emil Hornberger
Bereits 1946 trug die 1.Mannschaft des Vereins die ersten Meisterschaftsspiele in der Kreisklasse 2 Gruppe Oberprims aus. Am 6.Juni 1948 war es dann soweit, der unter vielen Mühen hergerichtete Sportplatz an der Mehbach am Verbindungsweg zwischen Steinberg/D. und Mosberg konnte mit dem ersten Sportfest eingeweiht werden. Ab dem Jahr 1952 nahm auch eine 2.Mannschaft an den Meisterschaftsspielen teil. 1954 erreichte man unter dem damaligen Trainer Hans Zell die Meisterschaft der 1. Und 2. Mannschaft. Die 1.Mannscaft spielte ab der Saison 1954/55 in der Kreisklasse1. 1955 begann der Verein mit dem Bau eines neuen Sportplatzes an heutiger Stelle.1956 wurde die Anlage im festlichen Rahmen eingeweiht.1962 übernahm Lothar Luther von Valentin Gisch das Amt des 1.Vorsitzenden. 3 Jahre nach dem Amtsantritt von Lothar Luther übernahm Helmut Mohr die Vereinsverantwortung. 1965 wurde eine Turnabteilung gegründet, in der vorwiegend Frauen Geräteturnen und Bodenturnen ausübten. Erfreulich war das Abschneiden der 2.Mannschaft des Sportvereins in den sechziger Jahren wo oft der Meistertitel oder zumindest einen der vorderen Plätze belegt wurde. Im Jahr 1966 nahm erstmals eine AH-Mannschaft am Spielbetrieb teil, mehr dazu später in meiner Rede. 1966/67 wurde der SVS unter Herbert Hilgert Meister und stieg in die B-Klasse Schaumberg auf. 1967 war ein Glanzjahr für den Verein, die 2.Mannschaft wurde Meister, daneben spielte noch eine 3.Mannschaft und 6 Jugendmannschaften für den SV Steinberg/Deckenhardt. 1972 stieg die 1.Mannschaft aus der B-Klasse Schaumberg ab und konnte mit dem Trainer Günter Franz in der Saison 1972/73 die Meisterschaft und der direkte Wiederaufstieg gefeiert werden. 1974 wurde Gerd Schmidt zum 1.Vorsitzenden gewählt.1976 wurde die Idee geboren auch in unserem Dorf die Möglichkeit zu schaffen, Tennis zu spielen. 1977 wurden die 2 Tennisplätze fertiggestellt. Die Gründung des Tennisvereins fand am 17. März 1978 statt. Zum Abteilungsleiter wurde Helmut Jung gewählt. In der Spielzeit 1978/79 errang die 1.Mannschaft des Sportvereins die Meisterschaft und stieg in die Bezirksliga auf. Nach 10 Jahren in der Bezirksliga, ging es unter Fred Koch als Trainer in der Saison 1989/90 im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit um den Aufstieg in die Landesliga, welches in Türkismühle stattfand. Dem FSV Sitzerath unterlag man vor 2000 Zuschauern mit 1:0. 1989 gab Gerd Schmidt nach 15 Jahren das Amt des 1.Vorsitzenden an Lothar Müller ab. 1990 wurde ein kleines Clubhaus am Tennisplatz gebaut um das gesellige Miteinander zu fördern.1990 war der in die Jahre gekommene Sportplatz mit einer Sanierung an der Reihe, die Drainage und die Spielfelddecke wurden erneuert. 1995 nach 16 jähriger Zugehörigkeit musste die 1.Mannschaft die Bezirksliga verlassen. 1995 wurde Hans-Peter Wack zum 1.Vorsitzenden gewählt, er leitete 6 Jahre die Vereinsgeschäfte. 1997 wurde unter der Regie der AH der Kinderspielplatz am Sportplatz gebaut. 1997/98 begann der Umbau des Sportheims, der Toiletten und der Umkleidekabinen. Von 2001 – 2009 war Fred Koch 1. Vorsitzender, von 2009 – 2011 Thorsten Mohr. 2010 wurde die Spielgemeinschaft mit Walhausen geschlossen mit dem Ziel die Kräfte zu bündeln und den Spielbetrieb in den beiden Orten aufrecht zu erhalten. 2010 wurde ebenfalls ein Jugendraum für die dörfliche Jugend in Zusammenarbeit mit dem Jugenclub und dem Sportverein gebaut. 2011 übernahm für 4 Jahre wieder Fred Koch die Funktion des 1.Vorsitzenden. 2012 begannen die Arbeiten zum Umbau unseres Tennenplatzes in einen Rasensportplatz, in einer dieser Art einmaligen Leistung wurden von 87 Helfern 5320 Stunden geleistet. Als Projektleiter fungierte Rolf Bernhardt unterstütz wurde er von seiner rechten Hand Hans-Jürgen Veckes.2015 wurde Michael Theobald zum 1.Vorsitzenden gewählt.2015 erweiterten wir die SG Steinberg/Deckenhardt-Walhausen mit dem Sportverein aus Namborn, dieser Schritt war Richtungsweisend da man direkt in der 1.Saison als SG Namborn-Steinberg/D.-Walhausen die Meisterschaft in der Kreisliga A Schaumberg feiern konnte, und ab der Saison 2016/17 in der Bezirksliga St.Wendel spielte. Bis zum heutigen Tage gehört man der Bezirksliga an. Die AH-Mannschaft des Sportvereins die 1966 gegründet wurde nimmt bis heute am selbstorganisierten Spielbetrieb für AH-Mannschaften teil. 55 Jahre gibt es unsere AH mittlerweile. Bis 1993 leitete Helmut Mohr die AH-Abteilung, ab 1993 übernahm Jürgen Veckes dieses Amt, Werner Künzer fungierte zwischen 2001 und 2003 als Vorsitzender der AH. 2004 übernahm Hans-Peter Wack diese Aufgabe bis 2017. Ab 2017 übernahm Reuben Eckardt die Leitung der AH SG NSW. Die AH ist ein wichtiger Bestandteil unseres Sportvereins, sie hat den Verein in den letzten Jahren mit Trainingsbällen, sonstigem Trainingsbedarf, einem Beamer, einem Laubbläser und unseren Jugendbereich unterstützt, bei Arbeitseinsätzen an der Sportanlage sind Sie auch immer dabei, hierfür herzlichen Dank. Auch hegt und pflegt sie den von der AH im Jahre 1997 erbauten Kinderspielplatzes am Sportplatz. 1999 gab es ein Novum beim SV Steinberg/Deckenhardt, die damalige Frauenmannschaft Vom FC Oberkirchen wanderte zum SV Steinberg-Deckenhardt aus. Die Steinberger waren stolz eine eigene Frauenfußballmannschaft zu haben. Die Mannschaft wurde für die Saison 1999/2000 beim SFV umgemeldet und schon hatte Steinberg eine komplette Frauenmannschaft samt Trainer in der Verbandsliga Saar – auch damals schon die höchste Spielklasse im Saarland. Trainiert wurde die Mannschaft von Armin Küntzer und seinem Assistenten Thomas Piralli, betreut wurde sie von Annerose Stephan und Klaus Pauli.Von Beginn an spielte die Frauenmannschaft um die Meisterschaft mit. In den Spieljahren 2001/2002 und 2002/2003 wurde sie jeweils Meister der Verbandsliga. In den Jahren 2001/2002 scheiterte der Aufstieg allerdings an Rahmenbedingungen des Verbandes. 2002/2003 war dann aber neben der Meisterschaft auch das „rundherum“ passend und der „kleine“ SVS stieg in die Regionalliga Südwest auf. Auch die wahnsinnige Unterstützung der Fans bleibt unvergessen. Zu den Auswärtsspielen, die in der Regionalliga meistens Sonntagmorgens 11 Uhr stattfanden, wurde ein Bus mit 50 Plätzen bereitgestellt, so dass neben der Mannschaft mit Trainer und Betreuer auch Platz für die Fans war. So wurden auch die Auswärtsspiele zu Heimspielen, waren doch die rot-weißen Fahnen bei allen Spielen in maßloser Überzahl. Mittlerweile 23 Jahre Frauenfußball beim SVS, ein Privileg, das es gerade in unserem Kreis nicht oft gibt.
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Veröffentlicht 06.06.2023
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