Der Heimat- und Verkehrsverein „Weiselberg “ in Oberkirchen
Im Jahre 1954 gründete August Stein mit anderen Oberkircher Bürgern den Heimat und Verkehrsverein „Weiselberg “. Die erste Vereinssatzung des „Verkehrsvereins “ – so der damalige Name -trägt das Datum 17.März 1954.
In der Satzung war als Vereinszweck angegeben, „ den Fremdenverkehr, kulturelle und heimatkundliche Belange zu fördern, um dadurch der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu dienen “. Zum ersten Vorsitzenden wurde August Stein gewählt An der Zielsetzung des Vereins hat sich im wesentlichen in den letzten Jahren nichts geändert. Nach wie vor bemüht sich der Verein mit den bescheidenen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, die touristische Entwicklung in der Weiselberg- Region mit zu gestalten und dabei Oberkirchen nachhaltig als Fremdenverkehrsort voran zu bringen.
So hat der Verein in der Vergangenheit zahlreiche Orientierungstafeln für die Wanderregion Weiselberg angebracht und mehrere Ruhebänke für Wanderer und Spaziergänger angeschafft. Auch für die Instandhaltung dieser Rastgelegenheiten kommt der Verein auf. Viele Projekte und Einrichtungen, die aus Oberkirchen und der Umgebung nicht mehr wegzudenken sind, gehen auf die Initiative des Heimat- und Verkehrsvereins zurück.
So hat z.B. der Kauf einer Wetterstation und deren Betrieb im Garten des damaligen Vorsitzenden Alois Schnur dazu geführt, dass Oberkirchen seit 1970 als „Erholungsort “ offiziell anerkannt ist.
Auch der Ausbau des Weges zum Hochrech, die Erschließung der Talbrücke für den Fremdenverkehr und der Bau eines Parkplatzes für Besucher der Talbrücke – um nur einige Projekte zu nennen – gehen auf Anregungen des Vereins zurück.
Bereits in den sechziger Jahren wurde deutlich, dass man auf Seiten des Vereinsvorstandes zukunftsweisende Visionen hatte, als man bei der damals noch selbstständigen Gemeinde Oberkirchen den Bau eines Schwimmbades anregte.
Durch zahlreiche Veröffentlichungen in Presse, Rundfunk und Fernsehen über Oberkirchen, den Weiselberg, das Ostertal, und das mineralogische Museum in Oberkirchen machte der Verein auf die Schönheiten unserer Landschaft und ihrer Sehenswürdigkeiten aufmerksam.
Eine besondere Erwähnung verdient die Betreuung des von August Stein begründeten und von der Gemeinde erworbenen mineralogischen Museums in den Räumlichkeiten der Alten Schule in Oberkirchen. Seit 1996 trägt hier der Verein mit großem ideellem und finanziellem Aufwand die Verantwortung für eine besondere Sehenswürdigkeit in Oberkirchen. Hinter der Schule wurde ein römischer Töpferofen in einem Unterstand erbaut, und ist heute ein Teil des Römerwegs in der Gemeinde Freisen.
Ende 2017 stellte der Verein dann das Café Edelstein vor. In den Räumlichkeiten des Museums wurde Platz geschaffen um Tische und Stühle zu platzieren. Jeden Sonntag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr ist das Café geöffnet. Alle Vereine, Clubs, Parteien und Familien können das Café auch in Eigenregie betreiben, das Heißt: Der Verein backt selber Kuchen und verkauft die Getränke, der Erlös geht dann in die Vereinskasse. Mittlerweile ist das Café Edelstein aus dem Dorf nicht mehr weg zu denken. Einmal in der Woche wird gegrillt mit dem ortsansässigen Caterer Arndt Sommer. Auch das Umfeld der alten Schule wurde weiter verbessert. So gibt es nun 3 Grillschaukeln aus Estland und das alte Trafohaus steht dem Verein für sein Material zur Verfügung. Zur Zeit ist auf Initative des Vereins eine Gruppe von Leuten dabei die Unterlagen von Oberkirchen zu digitalisieren und auf die Homepage zu stellen. https://www.oberkirchen.saarland
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